Stuckateur und Malerarbeiten

Gedanken eines Handwerksmeisters

Gedanken eines Inhabers und Handwerksmeisters, einem alt eingesessenen Handwerksbetrieb, welcher Stuckateur und Malerarbeiten durchführt:

Wer versucht – in dieser für uns alle schweren Zeit – die Wirtschaft durch Produktivität und Flexibilität so gut es geht am Laufen zu halten? – DAS HANDWERK.

Mit welchen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern machen wir dies? Mit gut ausgebildeten Facharbeiterinnen und Facharbeitern und Mitarbeiter/-innen mit und ohne Migrationshintergund.

Situationsbedingt sind derzeit fast keine osteuropäischen Handwerker o.ä. (Billiglöhner, die zu Dumpingpreisen arbeiten) auf den Baustellen zu finden. Und siehe da, es geht auch ohne!

Fertigstellungstermine welche vor 2 Wochen noch wichtig waren sind auf einmal unwichtig.

Nun liebe Bundes- bzw. Landesregierung sowie Landkreise, Städte und Gemeinden – seht es mal ein: Das regionale Handwerk ist stark genug um eine führende Rolle in der Wirtschaft zu spielen. In guten wie in schlechten Zeiten! Deshalb appelliere ich an alle: Seht einfach mal ein, dass es nicht immer nur um Termine geht, welche irgendwie auf Biegen und Brechen eingehalten werden müssen, sondern um ein menschliches Miteinander und um regionale Wertschöpfung, wo jeder verdiente Euro vor Ort bleibt und dort dann wieder die Wirtschaft belebt. Finger weg von Billiglöhnern!

Denn wir Handwerksmeister haben noch eine Berufsehre! Schenken Sie dem regionalen Handwerk Ihr Vertrauen. Denn wir sind es, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze zur Verfügung stellen und somit vielen Familien ein gesichertes Auskommen bieten.

(Rainer Hohner)